Nach einer regnerischen Nacht begann der Sonntag erstmal im Nieselregen. Das hielt uns jedoch nicht davon ab, uns nach einem gemütlichen leckeren Frühstück direkt wieder in alle möglichen Aktivitäten zu stürzen: Kissenschlacht im Schlafraum, Klettern auf der großen Kiefer, Geschichten erzählen am Feuer oder wieder ab in den Wald. Da konnten die Großen nur staunen, wieviel Beschäftigung die Kinder für sich selbst fanden. Ab Mittag wurde es dann immer trockener und trotz eingeschränkter Ausrüstung wagten wir es, ein Seil zum Klettern einzuhängen. Etliche Kinder nutzten die Möglichkeit und machten zum Teil erste Felserfahrungen. Selbst bei teilweise noch feuchten Felsen konnten manche Kletterer den Top erreichen, alle kämpften sich mit einer tollen Leistung erfolgreich in die Vertikale. Die Anstrengung würdigten wir Erwachsenen erst recht, als wir selbst in der Wand hingen und merkten, wie schwierig die Route – zumal unter diesen Bedingungen – war! Erst abends kehrten die letzten an die Hütte zurück, wo die Kinder schon ein riesiges Feuer entfacht hatten. Immer wieder hörten wir an diesem Tag „Hier gibt es alles was ich liebe!“ und „Müssen wir schon wieder fahren?“